Ich bin mehr als ein Coach

Im Verlauf meines Studiums beschäftigte ich mich mit Systemtheorie, mit Hermeneutik, mit Strukturalismus und Poststrukturalismus und Postmoderne. Eine zentrale Erkenntnis durch die Jahre war und ist, dass Gleichheit (sameness) ebenso auflösbar ist, wie Unterschiedlichkeit.

Wichtig ist tatsächlich herauszufinden, wie Menschen sich selber in ihrer Welt sehen und welche Interaktionen sie daraus abzuleiten um Stabilität, Zufriedenheit, Eingebundensein und Wirksamkeit zu erleben.

Menschen produzieren dabei kontinuierlich ihre eigene Bedeutung von Dingen und Ereignissen und diese Sinnproduktion ist unzertrennlich mit dem Erfahrungshorizont einer ganzen Lebenszeit verbunden. Hier spielt das erworbene oder erhaltene Kapital (Bordieu) eine Rolle und wie es für die eigenen Ziele eingesetzt wird.

Ich stelle deshalb gern die Frage: “Was kann ich / was kannst du anders machen”, wenn die Grenzen der Effektivität eines Handlungsablaufes erreicht sind. Das ist üblicherweise der Punkt, wo Frustrationen auftreten und der Änderungsdruck steigt.

An diesem Punkt stehen viele Menschen immer wieder. Mir ist in vielen, teils unterschiedlichen Konstellationen dann wichtig, Menschen dabei zu unterstützen, aus diesen strukturellen oder auch seelischen Notlagen auszusteigen und Neues zu lernen.

Lernen ist deshalb meine wichtigste Grundlage um mich Veränderungen zu stellen. Und das ist auch was meinen Lebenslauf bisher ausgemacht hat — mich auf Neues einzustellen.

Das ist auch, wofür ich Klient:innen gewinnen möchte und sie damit vertraut mache: durch Lernen neue Situationen und Anforderungen zu meistern.